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American Football ist mein Lieblingssport und die Frankfurt Galaxy war Lieblingsteam in der NFL-Europa auf den folgenden Seiten gibt es Informationen und einen Rückblick zu den " Men in Purple ".
Galaxy Teamhistory

1991 - 1992

Während der Spielzeiten 1991 und 1992 umfasste die World League zehn Teams, wovon sieben in den USA/Kanada und drei in Europa beheimatet waren. Im ersten Jahr erspielten die europäischen Teams - London Monarchs, Barcelona Dragons und Frankfurt Galaxy - sportlich und wirtschaftlich die beste Bilanz. Die Monarchs gewannen den World Bowl ‘91. Zum Saisonfinale 1991 durfte Oliver Luck, General Manager der Frankfurt Galaxy, 51.653 Zuschauer im Waldstadion begrüßen. Nach Abschluss der zweiten Saison wurde Luck als ‘General Manager of the Year’ ausgezeichnet. Die Sacramento Surge schlugen Orlando Thunder beim World Bowl ‘92 in Montreal. Während die US-Teams in halbleeren Stadien antreten mussten, strömten die Zuschauer ins Waldstadion, ins Olympiastadion auf den Montjuic und nach Wembley. Aufgrund der Schieflage pausierte die World League 1993 und 1994 und nahm dann den Spielbetrieb mit sechs Teams, alle in Europa beheimatet, wieder auf.

1994

Im Herbst 1994 wechselte Luck zum zweiten deutschen Ligateam Rhein Fire. Neuer General Manager in Frankfurt wurde Christoph Heyne, der seit 1991 als Marketing Director der Galaxy tätig war. Als erste Amtshandlung ernannte Heyne am 18. Oktober 1994 mit Ernie Stautner den neuen Head Coach der Frankfurt Galaxy. Stautner hatte als Coach der Dallas Cowboys zweimal den Super Bowl gewonnen und ist der einzige in Deutschland geborene Coach oder Spieler, der in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen wurde.

1995

Am 17. Juni 1995 gewann Frankfurt Galaxy durch einen 26:22-Sieg über die Amsterdam Admirals erstmals in der dreijährigen Teamgeschichte den World Bowl, das Liga-Finale. Quarterback PAUL JUSTIN, der während der regulären Saison mehr TD-Pässe (17) geworfen hatte als jeder andere Liga-Quarterback, gelangen auch im Finale drei TD-Pässe. Justin wurde zum ‘World Bowl Most Valuable Player’ gewählt.

1996

Galaxy startete mit vier Siegen in die Saison ‘96 und zog erneut in den World Bowl ein. Im Murrayfield Stadion von Edinburgh unterlag der Titelverteidiger den Scottish Claymores 27:32 (23. Juni). INGO SEIBERT wurde zum ‘Besten Europäischen Angreifer der Saison 1996’ gewählt. Die World League steigerte den Kartenverkauf um 18 Prozent.

1997

Am 16. Januar 1997 konnte General Manager Christoph Heyne einen besonderen Erfolg vermelden. Der NFL-Club San Diego Chargers erklärte sich bereit, WERNER HIPPLER, den einzigen deutschen NFL-Spieler, für die Saison an sein altes Team auszuleihen. Aufgrund einiger Niederlagen in den Schlussphasen verfehlte Galaxy 1997 das anvisierte Ziel, den World Bowl ins Waldstadion zu holen. Beim Heimspiel gegen die London Monarchs verletzten sich MARIO BAILEY (Armbruch) und Quarterback STEVE PELLUER (Lungenkollaps) so schwer, dass sie für den Rest der Saison ausfielen. Am 4. Juni 1997 gab Christoph Heyne bekannt, dass der Vertrag von Ernie Stautner nicht verlängert werde. Obwohl Galaxy rechnerisch keine Chance auf die Finalteilnahme hatte, kamen zum letzten Heimspiel gegen Barcelona mit 40.743 Zuschauern mehr Fans als zu irgend einem anderen World-League-Spiel seit 1992. Die Barcelona Dragons schlugen Rhein Fire im World Bowl ‘97. Erneut kamen 6,5 Prozent mehr Zuschauer als im Vorjahr zu den Spielen der World League. Frankfurt Galaxy beendete die Saison ‘97 mit einem Gewinn von DM 800.000. FRANK MESSMER, der 1995 vom Viertligaklub Konstanz 89ers zur Galaxy gekommen war, wurde für seine herausragenden Leistungen zum ‘Besten Verteidiger Europas’ gewählt. Beim American Bowl in Dublin im Juli ‘97 spielte Messmer im Team des vierfachen Super-Bowl-Champion Pittsburgh Steelers gegen die Chicago Bears. Am 17. Oktober 1997 verpflichtete Galaxy DICK CURL als neuen Head Coach. Curl war zuvor von 1991-97 als Offensive Coordinator beim World-Bowl-Champion ‘97 Barcelona Dragons tätig. Um nach Frankfurt zu kommen, schlug er ein Angebot des NFL-Clubs New Orleans Saints aus. Richard Curl war nach Ernest Stautner (1995-97) und Jack Elway (1991-92) der dritte Head Coach in der Geschichte der Frankfurt Galaxy.

1998

Zwei Tage vor Super Bowl XXXII in San Diego, am 23. Januar 1998, gab die NFL bekannt, dass die World League ab sofort offiziell in NFL Europe League umbenannt wird. Don Garber, NFL International Präsident, sagte auf der internationalen Pressekonferenz in San Diego: “Die World League war unser erfolgreichstes internationales Projekt. Wir haben jetzt beschlossen, unsere Marke in Europa zu erweitern und zu stärken. Wir haben darauf mit dieser Namensänderung reagiert und wir glauben, dass wir damit in einer besseren Position sind, um unsere Versprechen gegenüber den Fans, Medien, Sponsoren und Partnern einzulösen.” Das Schlüsselwort der Saison ‘98 lautete “Druck”. Beginnend am 17. Oktober 1997, als NFL Europe League Präsident Oliver Luck Frankfurt als Austragungsstadt für den World Bowl '98 bekannt gab, kletterte die Nadel des Druckbarometers stetig nach oben. Die Erwartungshaltung war eindeutig. Fans und Medien verlangten, ihr Team im Finale zu sehen. Nicht mehr, aber auf keinen Fall weniger. Doch als Galaxy nach Woche 6 der Saison mit einer Bilanz von drei Siegen und drei - teilweise deftigen - Niederlagen auf dem vierten Platz dümpelte, schienen die Chancen der Frankfurter auf die Finalteilnahme gen Null gesunken. Ein vorschnelles Urteil. Der 'Mad Bomber', wie Curl aufgrund seiner aggressiven Passattacke getauft wurde, gewann die folgenden vier Spiele. Erstmals beendete Galaxy die Saison als Tabellenerster. Als die Nadel ins Dunkelrote ausschlug, zeigte Frankfurt Galaxy einmal mehr Football vom anderen Stern. Aber im World Bowl bezwang Rhein Fire die Frankfurt Galaxy 34:10. Tilman Engel, seit 1991 Mitarbeiter und seit 1996 stellvertretender Geschäftsführer der Frankfurt Galaxy, wurde am 8. Juli 1998 zum neuen General Manager der Galaxy ernannt. Engel löste Christoph Heyne ab, der seitdem als 'Managing Director' die Geschäfte der NFL in Deutschland leitet und die Aktivitäten der drei deutschen NFLEL-Teams koordiniert. "Das ist die Herausforderung, die ich mir gewünscht habe", sagte Tilman Engel am Tag seiner Ernennung. "Frankfurt Galaxy ist das Flaggschiff der NFL Europe League, und wir werden hart daran arbeiten, das Schiff auf Kurs zu halten.”

1999

Es begann die Saison ‘99 und wieder formte Dick Curl eine starke Mannschaft, wohl die homogenste seit Gründung der Galaxy. Mit stimmender Team-Chemie und dem „Doppelköpfigen Monster“, zwei alternierenden Quarterbacks, sowie einer nicht immer sattelfesten Defense kämpfte sich Galaxy in den World Bowl. Durch ein 32:19 bei Berlin Thunder in Woche 9 stand Galaxy bereits eine Woche vor Saisonende zum vierten Mal im Endspiel. Dick Curl führte seine 'Men in Purple' zur zweiten Finalteilnahme in seinem zweiten Jahr als Head Coach. Die NFL Europe League honorierte Curls Leistung erneut mit der Wahl zum 'Coach des Jahres', nicht zuletzt, weil ihm mit dem Einsatz der beiden Quarterbacks PAT BARNES und JAKE DELHOMME ein taktisches Meisterstück gelungen war.. Beim Endspiel im Düsseldorfer Rheinstadion am 20. Juni 1999 triumphierte Galaxy und gewann durch ein 38:24 über die Barcelona Dragons zum zweiten Mal in der Teamgeschichte den World Bowl. Passempfänger ANDY McCULLOUGH wurde zum „MVP” (Wertvollster Spieler) des Endspiels gewählt.

2000

Glich die Saison 1999 einem Märchen, so setzte mit der Saison 2000 wieder die Wirklichkeit ein. Das Jahr begann mit Ameisen und von den Wänden blätterndem Putz im Teamhotel während des Trainingslagers und endete mit dem vorletzten Platz in der Tabelle am Saisonende, der schwächsten Platzierung seit 1997. Beim letzten Heimspiel der Saison gegen Berlin Thunder verabschiedeten die Fans MARIO BAILEY, der über sechs Jahre eine fantastische Karriere im Trikot der Galaxy durchlebt hatte. Erstmals wurde nur ein einziger Spieler vorgestellt, Mario Bailey, der bis dato größte Spieler in der Geschichte des Teams. Im Laufe seiner 60 Saisonspiele für Galaxy fing Bailey 252 Pässe, eroberte 3.805 Yards und markierte 35 Touchdowns (allesamt Ligarekorde). Rund eine Woche nach dem World Bowl gab Head Coach Dick Curl bekannt, dass er eine administrative Position bei den Kansas City Chiefs übernehmen und Frankfurt Galaxy verlassen wird. Am 19. September 2000 verpflichtete Galaxy DOUG GRABER als neuen Head Coach. Graber arbeitete als Head Coach am Rutgers und Montana State College. Zudem war er zwei Jahre als Defensive Coordinator der Tampa Bay Buccaneers in der NFL tätig. Als Defensive Secondary Coach der Kansas City Chiefs von 1983 bis 1986 führte seine Passverteidigung die NFL mit 120 Interceptions innerhalb von vier Jahren an. Doug Graber war nach Ernest Stautner (1995-97), Jack Elway (1991-92) und Dick Curl (1998-2000) der vierte Head Coach in der Geschichte der Frankfurt Galaxy.

2001

Nach der durchwachsenen Saison 2000 kamen die „Men in Purple“ 2001 sportlich vom Regen in die Traufe. Doug Graber musste mit vielen Widrigkeiten kämpfen. Nach einem schwachen Saisonstart mit nur einem Sieg und drei Niederlagen verletzten sich in Woche fünf beim Spiel gegen Berlin Thunder mit MICHAEL BISHOP und KEVIN THOMPSON gleich beide Galaxy-Quarterbacks so schwer, dass sie für mehrere Wochen ausfielen. Obwohl Galaxy die beste Defense der Liga hatte, fehlte die Durchschlagskraft in der Offense. Drei der sieben verlorenen Partien gingen mit einem Touchdown oder weniger an die Gegner und wurden immer in letzter Minute verspielt.

2002

Die Saison 2002 begann mit einem Traumstart für die Frankfurt Galaxy. Die ersten vier Saisonspiele wurden gewonnen und nach sechs Wochen standen die „Men in Purple“ mit einer 5-1-Bilanz an der Spitze der Tabelle. Viele Experten sprachen bereits vom World Bowl. Doch es kam anders als erwartet. In Woche 7 reisten die F.C. Barcelona Dragons nach Frankfurt. Der Tabellenletzte wurde in Woche 2 von den Galaktischen mit 54:14 Punkten im eigenen Stadion besiegt. Ein weitere Heimsieg schien so gut wie sicher. Doch die „Men in Purple“ hatten einen „rabenschwarzen“ Tag erwischt. Die Dragons behielten 31:10 die Oberhand und zudem zog sich der starting Quarterback der Frankfurt Galaxy, JOE HAMILTON, einen Kreuzbandriss zu und fiel für den Rest der Saison aus. Es war der Wendepunkt der Saison. Von den verbleibenden drei Spielen gewann die Frankfurt Galaxy nur eins – zu wenig um sich für den World Bowl X zu qualifizieren. Das Rückspiel gegen den amtierenden World-Bowl-Champion stand in Woche 10 auf dem Programm. In dieser Partie entschied sich, wer am 22. Juni 2002 in Düsseldorf im World Bowl X gegen das bereits qualifizierte Team von Rhein Fire antrat. Und diese entschieden die Gastgeber klar für sich. Mit 27:7 Punkten schickte Berlin Thunder die Galaxy nach Hause und sich selbst nach Düsseldorf.

2003

Nach drei Jahren Endspielabwesenheit gelang der Frankfurt Galaxy in der Saison 2003 wieder der langersehnte Titelgewinn. Der World Bowl XI, im Hampden Park in Glasgow, stand ganz im Zeichen der Galaxy. Die „Men in Purple“ ließen zu keiner Phase des Spiels Zweifel aufkommen, welches Team mit der Trophäe nach Hause fahren würde. Am Ende stand ein deutlicher 35:16-Sieg für die Frankfurter zu Buche. Damit gewann die Frankfurt Galaxy, als erste Mannschaft den World Bowl zum dritten Mal und ist damit das erfolgreichste Team in der Geschichte der NFL Europe League. Die Saison begann optimal für die Galaxy. Drei Siege zum Saisonauftakt konnten sich sehen lassen. Dann folgte eine Berg- und Talfahrt in den nächsten vier Spielwochen. Trotz drei knapper Niederlagen, zwei davon gegen die Amsterdam Admirals und eine gegen den Erzrivalen Rhein Fire, präsentierte sich die Frankfurt Galaxy als geschlossene Einheit. Es folgte die Rehabilitation gegen die Barcelona Dragons. In Woche acht wurden die Dragons im eigenen Stadion mit 47:13 Punkten vom Platz gefegt. So ging es weiter. In Woche neun empfing die Galaxy Rhein Fire zum Derby im Waldstadion. Am Ende des Spiels stand es 38:7 für die Galaxy und das Team, von Headcoach Doug Graber, hatte sich vorzeitig für den World Bowl qualifiziert. Am letzten Spieltag war Berlin Thunder das Zünglein an der Waage. Als mögliche Endspielgegner waren nur noch Rhein Fire und die Scottish Claymores im Rennen. Die „Men in Purple“ verloren 14:27 gegen Thunder und leisteten somit unfreiwillig Schützenhilfe für Rhein Fire. Das Traumfinale Frankfurt Galaxy gegen Rhein Fire war perfekt und nach der Partie hielten die „Men in Purple“ verdient den World Bowl in den Händen.

2004

Im Januar 2004 nahm Doug Graber ein Angebot des NFL-Teams New York Jets an und wurde dort der neue Defensive Backs Coach. Seit dem 30. Januar 2004 ist MIKE JONES Head Coach der Frankfurt Galaxy. Er ist damit nach Jack Elway (1991-92) und Ernie Stautner (1995-97), Dick Curl (1998-2000) und Doug Graber (2001-2003) der fünfte Head Coach in der Geschichte der Frankfurt Galaxy. Von 1995-2000 und von 2002-2003 war Jones Mitglied des Coaching Staff von Rhein Fire. Jones gewann mit Fire zweimal den World Bowl (1998, 2000). 2002 und 2003 schaffte er mit Fire zwei weitere Finaleinzüge. Jones war selbst in der NFL Wide Receiver für die Minnesota Vikings (1983-85) und die New Orleans Saints (1986 87 und 1989).
Die Saison 2004 begann für die Galaktischen furios. Gleich im ersten Saisonspiel gegen die Amsterdam Admirals drehte das gesamte Team richtig auf und gewann verdient mit 34:11 Punkten. Es folgten weitere Siege gegen Liganeuling Cologne Centurions und den Erzrivalen Rhein Fire. Im vierten Spiel mussten die „Men in Purple“ sich dann den Amsterdam Admirals kurz vor Schluss geschlagen geben. Es folgten vier weitere Siege, darunter auch der zweite Sieg des Jahres gegen Rhein Fire, aber auch zwei weitere Niederlagen. Berlin Thunder war in dieser Saison nicht von der Galaxy zu bezwingen. Trotzdem schafften die "Men in Purple" zum sechsten Mal den Einzug in den World-Bowl-Finale. Der vierte World-Bowl-Sieg und damit die Titelverteidigung waren das erklärte Ziel. Doch auch am Endspieltag war Gegner Berlin Thunder besser und bezwang die Galaxy in einem dramatischen Endspiel 30:24.

2005

Die Saison 2005 war sportlich mehr als durchwachsen. Das Team von Head Coach MIKE JONES war nicht in der Lage, an die Leistungen der vergangenen beiden Jahre anzuknüpfen. Wurde 2003 noch der World Bowl nach Frankfurt geholt und erreichten die "Men in Purple" 2004 zumindest das Finale, so musste sich die Frankfurt Galaxy diesmal mit der Zuschauerrolle begnügen. Aufgrund immenser Verletzungsprobleme - 32 Spieler mussten im Laufe des Trainingscamps und der Saison ersetzt werden - sprang am Ende nur der fünfte Tabellenplatz heraus. Ein Trost für die Fans war, dass die Galaktischen damit immerhin noch vor dem Erzrivalen Rhein Fire landeten. Nach schwachem Saisonstart in Berlin, als die Galaxy 7:30 verlor, wurde in Woche zwei Amsterdam in der Commerzbank-Arena mit 23:14 in die Knie gezwungen. Doch mit zwei weiteren Niederlagen in Köln und gegen Hamburg war klar, dass eine erneute World-Bowl-Teilnahme nur schwer zu schaffen war. In einem packenden Spiel wurde Rhein Fire in letzter Sekunde 23:20 besiegt. Doch auch die folgenden zwei Spiele verloren die "Men in Purple" wieder. In Amsterdam kamen sie 10:48 unter die Räder und gegen Köln mussten sie sich in der Nachspielzeit geschlagen geben. Immerhin schlug die Galaxy auch im zweiten Derby Rhein Fire. Zum letzten Heimspiel der Saison 2005 kamen über 40.000 Zuschauer. Die Einzugsparty von Frankfurt Galaxy und Hit Radio FFH wurde zum absoluten Saisonhighlight auch wenn die "Men in Purple" Berlin 24:31 unterlagen. Ein spektakuläres Entertainment-Programm mit Liquido, Moto-Cross-Artisten, Otto Waalkes und dem eindrucksvollen Night Glow ließen diesen Tag zum unvergesslichen Erlebnis werden. Leider ging auch das letzte Saisonspiel in Hamburg 13:15 an die gastgebenden Sea Devils. Am Ende stand schließlich nur eine 3-7-Bilanz für die Frankfurt Galaxy zu Buche.

2006

Im Oktober wurde die europäische Profi-Football-Liga in NFL Europa umbenannt. Die Änderungen sollte die Wichtigkeit des Deutschen Marktes für die NFL und die Verbundenheit der NFL Europa mit Deutschland und Europa unterstreichen. Zusätzlich wurde durch das neue Logo der Zusammenhang der NFL Europa mit der NFL in den USA deutlicher hervorgehoben. Bei der Frankfurt Galaxy kam der Erfolg zurück. In seiner dritten Saison reihte sich Mike Jones nahtlos in die Erfolgsgeschichte der galaktischen Head Coaches ein. Seit Ernie Stautner (1995-1997) hob jeder Head Coach der „Men in Purple“ spätestens in seiner dritten Amtszeit einmal die World-Bowl-Kugel vom Sockel. Für die Galaxy war es das vierte Mal, was sie zum alleinigen Rekordhalter in der NFL Europa macht. Mit einer bitteren 10:6-Niederlage gegen den Erzrivalen Rhein Fire zum Saisonauftakt in Düsseldorf begann das Footballjahr 2006 allerdings nicht gerade vielversprechend. Doch schon im zweiten Spiel zeigte die Mannschaft, welches große Potenzial in ihr steckte. In der heimischen Commerzbank-Arena wurden den Hamburg Sea Devils mit 31:14 Punkten ihre Grenzen aufgezeigt. In diesem Spiel setzte Running Back Roger „Rabbit“ Robinson mit 176 Yards und einem Touchdown das erste große Ausrufezeichen. Robinson, dem aufgrund seiner Schnelligkeit und einzigartigen Beweglichkeit von seinen Mannschaftskameraden der Spitznamen Roger „Rabbit“ verpasst wurde, lief sich mit unglaublichen 1.087 Yards an die Spitze der ewigen Bestenliste der NFL Europa. Ein Schock für die Mannschaft und die Fans, als sich dann Robinson in Woche vier im Spiel gegen die Cologne Centurions eine Gehirnerschütterung zuzog und für ein Spiel aussetzen musste. Dies stellte sich im Nachhinein allerdings als Glücksfall heraus, konnte doch so Butchie Wallace, der spätere World-Bowl-MVP, nachnominiert werden. Mit Wallace und dem genesenen Robinson stand dem galaktischen Trainerstab nun das gefährlichste Running-Back-Duo der gesamten Liga zur Verfügung. In der „lila Hölle“ waren die Galaktischen kaum zu bezwingen und mussten sich in ihrer Commerzbank-Arena lediglich ihrem späteren Final-Gegner Amsterdam Admirals geschlagen geben. Aber auch die galaktische Defense erfüllte ihre Aufgabe mit Bravour und stellte zahlreiche Team- und Ligarekorde auf. Die starke Abwehr war es dann auch, die im Yello Strom World Bowl XIV in der LTU arena in Düsseldorf die Galaxy gegen die favorisierten Admirals im Spiel hielt und durch einen Safety die ersten Punkte auf die Anzeigetafel brachte. Erst im zweiten Spielabschnitt kam dann auch die galaktische Angriffsmaschinerie ins Rollen. Die Admirals hielten das Spiel zwar lange offen, doch am Ende feiert die Galaxy ihren vierten World-Bowl-Sieg.

2007 (Die letzte Saison)

In der 2007er Saison erspielt sich die Frankfurt Galaxy (7-3) die Möglichkeit, den World Bowl Titel im heimischen Stadion gegen die Hamburg SeaDevils  (7-3) zu verteidigen. Vor 48.125 Zuschauern unterlag das Team jedoch dem Konkurrenten aus dem Norden mit 37:28 Punkten. General Manager Tilman Engel, hatte nach diesem Spiel die traurige Aufgabe, dem Team das Aus der NFLE mitzuteilen.

Von der am 29. Juni 2007 durch Uwe Bergheim (Managing Director der NFLE) verkündeten Auflösung der NFL Europa ist auch das Team der Frankfurt Galaxy unmittelbar betroffen. Der Betrieb wurde somit nach Abwicklung der Frankfurt Galaxy Footballteam Betriebs GmbH zum 30.09.2007 endgültig eingestellt.

Nach Auflösung der Liga, wurde durch Fans und Ehemalige der Frankfurt Galaxy ein neuer Football Verein in Frankfurt gegründet. Der AFC Universe Frankfurt e.V. wurde am 02.11.2007 beim Amtsgericht Frankfurt eingetragen und hat zur Zeit 364 Mitglieder (Stand 1. Dezember 07). In der Saison 2008 wird der Spielbetrieb mit dem Team Universe Frankfurt aufgenommen. Heimstadion ist der Sportplatz vom PSV Blau Gelb in Frankfurt Ginnheim. Der Coaching Stuff der Universe Frankfurt wird durch Headcoach Markus Grahn angeführt. Er war schon bei der Galaxy aktiv. Ebenfalls von der Galaxy dabei sind die Spieler Benetka und Latka.

 






Commerzbank Arena
Die Frankfurt Galaxy trug ihre Spiele in der Commerzbank Arena (ehemals Waldstadion) in Frankfurt aus.
Mehr zur Commerzbank Arena >> hier

Links zu den Internetseiten der aktuellen NFL-Europe Teams
Die Internetseite der NFL-Europe
Die Internetseite der Frankfurt Galaxy
Die Internetseite der Cologne Centurions
Die Internetseite der Hamburg SeaDevils
Die Internetseite von Düsseldorf Rhein Fire
Die Internetseite der Amsterdam Admirals
Die Internetseite von Berlin Thunder