Bruce Springsteen - Live in Concert 2th December 2007 SAP Arena Mannheim

Nach vielen jahren hatte es endlich geklappt, Bruce Springsteen Live in Concert:
Sturm und Dauerregen schon bei der Ankunft in Mannheim. Drinnen in der SAP Arena wird es noch wesentlich stürmischer. Mit halbstündiger Verspätung beginnt der Boss sein erstes Deutschlandkonzert der "Magic"-Tour. Schon der Opener "Radio Nowhere" heizt der rund 13.000 köpfigen Fangemeinde (seit Monaten ausverkauft) kräftig ein. Es folgen "No Surrender" und "Lonesome Day", die das Publikum und Bruce erst so richtig auf Betriebstemperatur bringen. Die eher ruhigen "Gypsy Biker" und "Magic" sorgen für nachdenkliche Stimmung im weiten Rund. Keine Spur mehr von der Erkältung, die Bruce zur Verlegung des Arnheimkonzerts gezwungen hatte. Kein Zweifel der Mann ist wieder da, und wie. Das krachend, krächtzige "Reason To Believe", das zu einem der Höhepunkte des Abends werden sollte reißt auch den letzten vom Sitz. Und weiter rockt sich der Boss durchs knackige Restprogramm. Kaum ein Publikumsliebling, der fehlt. Ob "The Promised Land", "Badlands" oder "Darkness On The Egde Of Town" aus der Darkness Phase, selbst die Klassiker "She`s The One", "Born To Run". Der Mann aus New Jersey reisst das, überwiegend Ü 40 Publikum ein ums andere Mal zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Man wundert sich, was "die alten Knochen" noch so alles hergeben, bei Künstler und Publikum. Natürlich dürfen auch die Evergreen verdächtigen "Last To Die" und das besonders gefeierte "Long Walk Home" nicht fehlen. Zur Feier des Tages (1.Advent) lässt sich der Meister dann noch zu einer brachial Version von "Santa Claus Is Coming To Town" hinreißen, um das Set schließlich mit dem Megaseller "Dancing In The Dark" und der letzten Zugabe "American Land" zum würdigen Abschluss zu bringen. Fazit: Stimme weg, nass bis auf die Knochen (Fussweg zum  Auto im dunkeln und strömenden Regen ), aber restlos begeistert tritt man gegen 23 Uhr die Heimreise an.

Quelle der Bilder: www.saparena.de